In den seismischen Seebodenaufnahmen fallen als erstes die schön flach und regelmässig gelagerten Schichten auf. Dabei handelt es sich um die normalen Seeablagerungen, wie sie Geologen an jedem Seeboden erwarten. Am nördlichen Rand (auf dem Bild rechts) sind diese jedoch plötzlich senkrecht abgeschnitten. Die Jugendlichen zogen den Schluss, dass es sich dabei um die grosse Rutschmasse handelt, die im Bathymetriebild deutlich als grosse Loben erkennbar sind. An der Front sind zum Teil noch Reste der ursprünglichen Schichten sichtbar, die nach vorne geschoben wurden. Sie wurden ähnlich einem zähen Marmorteig chaotisch verfaltet und durchmischt. Dieser Bereich entspricht demjenigen, den die Jugendlichen im untersten Teil des Bohrkerns ausgemacht haben.
Zusätzlich entdeckten die Jugendlichen im regelmässig geschichteten Bereich, eine auskeilende Einheit, in dem keine Schichtung zu sehen ist. Die helle Farbe und wenig Kontrast zeigen an, dass dieser Bereich sehr homogen ist. Analog zu einer Lawine handelt es sich dabei um feines Material, das während dem Niedergang der Unterwasserrutschung in Suspension in die Wassersäule ging und sich von dort erst später im Vorfeld der Rutschung langsam absetzte. Über diesen massigen Schichten folgen wieder die üblichen jährlichen flachen Schichten.